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Ihre Praxis für Osteopathie in Dotternhausen

Thea Baumann

Was ist Osteopathie?

Definition der American Academy of Osteopathie (AAO)

Die Osteopathische Medizin ist ein ganzheitliches Untersuchungs- und Behandlungskonzept, welches der Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen dient. Dabei ist der Ansatz der Osteopathie sehr einfach: Leben zeigt sich in Form von Bewegung. Dort wo Bewegung verhindert wird, macht sich Krankheit breit. Diagnose und Therapie erfolgen anhand spezifischer Techniken, die manuell, mit den Händen ausgeführt werden. Somit setzt die Anwendung Osteopathischer Medizin präzise Kenntnisse der Anatomie, Physiologie, Neurologie und Psychologie voraus.

Zu den Grundprinzipien der Osteopathie zählen die Beziehung von Struktur und Funktion, die Einheit des menschlichen Körpers und die Fähigkeit zur Selbstregulation. Dabei betrachtet die Osteopathische Medizin den menschlichen Körper immer als untrennbare Einheit. Erst das Zusammenspiel der einzelnen Strukturen ermöglichen dem Organismus als Ganzes zu funktionieren. Demzufolge ist jede Behandlung ganz individuell, denn nicht ein einzelnes Symptom, sondern der ganze Mensch in seiner Individualität und Persönlichkeit stehen im Vordergrund.

Struktur und Funktion

Grundsätzlich wird in der Osteopathie zwischen Körperstruktur (Knochen, Muskulatur, Nerven, Organen, …) und Körperfunktion (Bewegung, Durchblutung, Verdauung, …) unterschieden.

Ein Knochen ist eine harte Struktur, welche den Körper stützt und schützt. Im Gengensatz dazu ist ein Muskel in der Lage sich zusammenzuziehen und zu dehnen und ermöglicht so dem knöchernen System sich zu bewegen. So kann eine willkürliche oder unwillkürliche Veränderung der Struktur (z. B. Überbelastung) eine Veränderung der Funktion (Bewegungseinschränkung) bedingen.

Struktur und Funktion beeinflussen sich stets gegenseitig. Es ist jeweils die Funktion, die eine Struktur zu dem macht, was sie ist. Ändert sich die Funktion, dann ändert sich auch die Struktur.

Einheit des menschlichen Körpers

Unser Organismus besteht aus unzähligen Strukturen, welche alle miteinander direkt oder indirekt in Verbindung stehen. Den Zusammenhang stellen Faszien her. Diese Bindegewebshüllen umgeben all unsere Strukturen. Dies erklärt, weshalb Schmerzen an einer Stelle oft zu Beschwerden in ganz anderen Körperregionen führen können. Funktionsstörungen können deshalb den gesamten Organismus betreffen.

Der Körper bildet eine Einheit. Diese Einheit umfasst den Bewegungsapparat, die inneren Organe, den Schädel, die Homöostase und die Psyche des Menschen.

Fähigkeit zur Selbstregulation

Gesundheit ist kein Ziel, das wir erreichen, sondern eine Art Gleichgewicht, das unser Körper halten will. Das ist gar nicht einfach, denn unser Körper ist unumgänglich inneren und äußeren Einflüssen ausgesetzt, die ihn aus diesem Gleichgewicht bringen. Solange unser Körper in der Lage ist, dieses Gleichgewicht zu halten, sprechen wir von Gesundheit. Geht jedoch dieses Gleichgewicht verloren, dann erkranken wir. Doch selbst wenn wir erkranken, gibt unser Körper nicht auf, sondern versucht, ein neues Gleichgewicht wieder herzustellen.

Die Fähigkeit unseres Körpers, Gesundheit zu halten oder bei Krankheit wiederzuerlangen, verdanken wir seinen Selbstheilungskräften. Diese zeigen sich auf vielfältige Weise, etwa wenn gerinnendes Blut eine Wunde verschließt, wenn unser Körper Krankheitserreger abwehrt, wenn ein Knochen nach einem Bruch wieder zusammenwächst oder wenn Schmerzen nach einem Sturz nach etwa 24 h wieder verschwunden sind.

Unser Körper reagiert auf Veränderung mit Adaptation und Kompensation, was durch die Selbstregulation bedingt ist. Ist jedoch keine ausreichende Kompensationsfähigkeit möglich, so entstehen Bewegungseinschränkungen, Funktionsstörungen und Schmerz. Ein Ziel der Osteopathischen Behandlung ist dementsprechend, Kompensationsmöglicheiten zu schaffen, in dem Störungen beseitigt werden. Somit kann dem Körper seine Möglichkeit zur Selbstheilung zurückgegeben werden.Gesundheit muss demnach ständig neu erschaffen, gepflegt und bewahrt werden.

Die Geschichte der Osteopathie

„Gesundheit zu finden, sollte das Ziel sein. Krankheit kann jeder finden.“ A.T. Still

Die Wurzeln der Osteopathischen Medizin liegen im Amerika des 19. Jahrhunderts. Sie wurde geprägt durch einen ebenso neugierigen wie selbstkritischen Geist namens Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917) und dessen Urvertrauen in die Schöpfung namens Mensch. Still, eine der schillerndsten Erscheinungen und brillantesten Köpfe der Medizin beseelte die damals brachliegende Medizin auf geradezu wundersame Weise.

Dieser außergewöhnliche Mann begann mit seiner Suche nach einer neuen, ganzheitlichen Art der Therapie, da er von der Medizin seiner Zeit tief enttäuscht war. Nachdem Still drei seiner Kinder aufgrund einer zerebrospinalen Meningitis verlor, verlor er gleichzeitig sämtliches Vertrauen und alle Hoffnung in die medizinischen Therapien seiner Zeit.

Die Suche nach einer Behandlungsweise, die auf das Verschreiben von Medikamenten verzichtet und die Ursachen erforscht, anstatt Symptome zu behandeln, führte A.T. Still zu manuellen Techniken, die er medizinisch begründete und weiterentwickelte. Dieses neue System der Diagnose und Behandlung nannte er Osteopathie.

Still stellte fest, dass jede Behinderung nervaler und vaskulärer Strukturen und jede Bewegungseinschränkung und erhöhte Spannung von Geweben, die Grundlage für eine Krankheitsentstehung bilden kann. Durch Auflösung dieser Störungen war er in der Lage, Funktionsstörungen auch in weiter entfernten Körperbereichen zu bessern oder ganz aufzulösen.

1897 gründete Still die „American School of Osteophathy“ in Kirksville. Seit dieser Zeit entwickelt sich die Osteopathie ständig weiter. So weitete William Garner Sutherland die Prinzipien der Osteopathie auf den Schädel aus und gab der osteopathischen Lehre eine Vielzahl weiterer Impulse.

Der französische Osteopath Jean Pierre Barral begründete als einer der ersten in neuerer Zeit die wissenschaftliche Grundlage für die Behandlung der inneren Organe.

Die amerikanischen Osteopathen erreichten in langen Auseinandersetzungen die gesetzliche Anerkennung ihres Berufs und die Gleichstellung mit den Medizinern. Bereits 1917 brachte John Martin Littlejohn, ein Schüler A.T. Stills die Osteopathie nach Europa.

Auch wenn die Osteopathie in Deutschland eine noch junge Therapiemethode darstellt, ist sie jedoch keine neue, vielleicht zweifelhafte Heilslehre, sondern ein ganzheitliches Verfahren auf einem soliden Fundament. Osteopathische Medizin versteht sich heute als ein Teil der medizinischen Wissenschaften.

Die drei Säulen der Osteopathie

Entsprechend der klassischen Auffassung der Osteopathischen Medizin sind drei Strukturebenen für das Gesundheitspotential des Menschen von zentraler Bedeutung:

• das Parietale System

• das Cranio-Sacrale System

• das Viszerale System.

Nur wenn jedes System für sich spannungsfrei wirken kann entsteht in Zusammenarbeit dieser Systeme Gesundheit. Alle drei Strukturebenen sind miteinander verknüpft und beeinflussen sich gegenseitig.

Somit liegt auf der Hand, dass ein Therapiekonzept alle drei Systeme berücksichtigen muss.

 

Das Parietale System

Im Bereich der Parietalen Osteopathie werden Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien auf Veränderungen in ihrer Stellung bzw. Spannung untersucht und behandelt. Die parietale Anamnese- und Interventionsebene stellt in direkter Tradition zu Andrew Taylor Still den Ausgangspunkt der osteopathischen Medizin dar. Sie setzt bei den Faszien, den Muskeln, Knochen- und Gelenksstrukturen des menschlichen Körpers an.

Das Cranio-Sacrale System

Im Bereich der Cranio-Sacralen Osteopathie werden die Mobilität und Elastizität der Schädelknochen, des Kreuzbeins, der dazugehörigen Bindegewebshäute und des peripheren Nervensystems untersucht und behandelt.

Das Viszerale System

Im Bereich der Viszeralen Osteopathie werden die inneren Organe sowie ihre umgebenden Strukturen auf Bewegungseinschränkungen und Spannungsveränderungen hin untersucht und behandelt.Störungen in diesen Systemen können nicht nur die Statik und Mechanik des ganzen Körpers beeinträchtigen, sondern auch über nervale und vaskuläre Verbindungen Funktionsstörungen in anderen Bereichen bedingen.

 

 

 

 

Kinderosteopathie

Wie der Zweig gekrümmt ist, so neigt sich der Baum.  – W. G. Sutherland – 

Alle Kinder sind unterschiedlich und einzigartig. Bereits im Kindesalter lassen sich die Weichen für eine komplette Ausschöpfung ihres individuellen Potentials stellen. Scheinbar kleine Probleme zu Beginn des Lebens können viele Jahre später weitreichende Konsequenzen haben.

Ein entspanntes und zufriedenes Kind ohne körperliche Beschwerden ist am besten in der Lage, mit den Herausforderungen des Lebens fertig zu werden, seien es nun die normalen Entwicklungsschritte oder besondere Ereignisse, wie Unfälle, Stürze, Krankheiten oder emotionale Traumata.

Säuglinge

Für das Neugeborene stellt die Geburt eine enorme Belastung dar. Der gesamte Körper des Säuglings wird dabei hohen physikalischen Kräften ausgesetzt. Eine besonders lange, schwierige oder auch sehr schnelle Geburt kann diese Geburtsbelastung über das normale Maß hinaus potenzieren. Gleichfalls kann die Geburt mit Kaiserschnitt, sowie während der Geburt verwendete Hilfsmittel wie Saugglocke oder Zange eine übermäßige Belastung für Mutter und Kind darstellen.

Ebenfalls als Ursache für Probleme im Säuglingsalter gelten eine ungünstige Lage im Mutterleib, eine Stagnation des Geburtsvorganges als auch Mehrlingsgeburten.

Kleinkinder

Bei Kleinkindern sind gelegentliches Hinfallen, kleine Verletzungen und übliche Infekte ein Teil des Aufwachsens. Eine osteopathische Behandlung ist sinnvoll bei Kindern, welche nicht im herkömmlichen Sinne krank sind, sondern die vielleicht mehr als andere „zappeln“, nicht einschlafen können, nicht sauber werden, öfter als andere „kränkeln“ oder keine Nähe ertragen können. Auch Auffälligkeiten im Bewegungsablauf oder Verzögerungen könnten eine Behandlung erklären.

Schulkinder

Im heutigen Schulalltag können durch immer höhere Ansprüche und Leistungsdruck neben Schulleistungsstörungen auch mangelnde soziale Anpassungsfähigkeit, vermehrte Infektanfälligkeit, Kopfschmerzen sowie Rückenschmerzen für Auffälligkeiten sorgen.

Junge Heranwachsende

Jugendliche befinden sich in einem Spannungsfeld zwischen Kind- und Jungerwachsensein, es ist eine Zeit der grossen Veränderung, körperlich wie auch seelisch. In der Pubertät leiden Jugendliche unter dem Einfluss ihrer hormonellen Umstellung möglicherweise unter Stimmungsschwankungen, erhöhter Reizbarkeit und Verletzlichkeit. Es ist aber auch eine Zeit intensiven Wachstums, mit eventuell auftretenden Wachstumsschmerzen, Asymmetrien im Skelettsystem, Kieferkorrekturen.

Behandlung

Eine osteopathische Behandlung dauert ca. 60 Minuten und beginnt mit der Aufnahme der Lebens- und Krankengeschichte. Einer manuellen Diagnostik folgt eine Behandlung mit meinen Händen und falls nötig mit unterstützenden Methoden, wie Akkupunktur, Dry needling oder Neuraltherapie.

Folgebehandlungen empfehlen sich im Abstand von 3 bis 4 Wochen. Bei akuten Schmerzen (z.B. nach einem Schleudertrauma) können kürzere Intervalle sinnvoll sein.

 

behandlung

 

Anwendungsbereiche

Wann ist Osteopathie sinnvoll?

Erwachsene

Erschöpfung, Unwohlsein und Schmerzen sind häufig die ersten für uns erkennbaren Zeichen, dass unsere Gesundheit leidet. Grundsätzlich ist jedes lebendige Gewebe therapiefähig, was bedeutet, dass Menschen jeden Alters behandelt werden können. Osteopathie kann grundsätzlich bei allen Funktionsstörungen des Körpers angewendet werden, so z.B. bei Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Kieferfunktionsstörungen, Menstruationsbeschwerden, Behandlung von Frauen vor, während und nach der Geburt, Verdauungsstörungen, Inkontinenz, …

Säuglinge

Die Geburt ist für den kindlichen Körper eine große Belastung. Der große kindliche Schädel wird mit stark wirkenden Kräften durch den verhältnismäßig engen Geburtskanal gepresst. Dabei wird der noch weiche Kopf des Kindes stark verformt. Sind die einwirkenden Kräfte besonders groß oder wirken diese zu lange auf den Körper ein, schafft dieser oft nicht, sich selbst wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Typische Indikationen, bei denen eine osteopathische Behandlung angezeigt sein kann, sind z.B. Schädelasymmetrien, Schiefhals (KISS-Syndrom), einseitiges Liegen oder Drehen, Saug- und Schluckprobleme, Schreikinder, Koliken, Verstopfung, Spucken, …

Kleinkinder und Kinder

Bereits in frühem Alter kann Stress beginnen. Nach einem Unfall, bei Schlafstörungen, Entwicklungsverzögerungen, Spannungskopfschmerz, Fehlhaltungen, Bettnässen, … kann eine osteopathische Behandlung Sinn machen.

 

 

 

 

Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete kein Heilversprechen liegt. Wie jede naturheilkundliche Therapie hat auch die Osteopathie ihre Grenzen.

 

Vita

Ausbildung:

+ Ausbildung zur Tanzpädagogin und Bühnentänzerin an der New York City Dance Academy in Stuttgart
+ Staatsexamen an der Plettenbergschule für Physiotherapie in Balingen
+ Heilpraktikerin
+ Osteopathin

 

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Fortbildungen:

+ Manuelle Therapie
+ Präparationskurs an der Universitätsklinik Freiburg im Rahmen der Osteopathischen Ausbildung
+ Biodynamik in der Osteopathie
+ Akkupunktur und Neuraltherapie im Rahmen der Osteopathie
+ Kinesiologie (Touch for Health)
+ Fußreflexzonenmassage
+ Skoliosetherapie nach Schroth

 

Seit November 2013 selbständig mit eigener Praxis für Osteopathische Medizin in Dotternhausen
Dozententätigkeit am Ausbildungszentrum für Physiotherapie in Balingen-Engstlatt

Mitglied im Verband Freier Osteopathen.

 

 

 

 

 

Mitglied im Verband für Heilpraktiker.

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Kosten

Erstbehandlung: 60 Minuten 90,00 €

 

Folgebehandlung: 60 Minuten 80,00 €

 

Folgebehandlung: 45 Minuten 60,00 €

 

Folgebehandlung: 30 Minuten 40,00 €

Es wird über die Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH) abgerechnet. Im Allgemeinen werden die Kosten von den privaten Krankenkassen komplett oder anteilig übernommen. Seit 2012 übernehmen auch gesetzliche Krankenkassen wie die TK osteopathische Behandlungen. Bitte informieren Sie sich direkt bei Ihrer Krankenkasse über Ihren entsprechenden Tarif.

Alle gesetzlichen Krankenkassen, welche osteopathische Leistungen anteilig übernehmen, finden Sie unter dem Link:

www.bv-osteopathie.de

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    • Lembergweg 3, 72359 Dotternhausen

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